Gleichstellung
In Zug hat die erste inklusive Landsgemeinde stattgefunden
Die bekannte Baarer Geschichtenerzählerin und Autorin Maria Greco führt am 21. April um 14 Uhr zum Thema «Geschichten sammeln» durch die Sonderausstellung im Museum Burg Zug. Zusammen mit Myriam Kärvas (Leitung Bildung und Vermittlung des Museums Burg Zug) lässt sie vielfältige Objekte auf überraschende Geschichten und Sagen treffen.
Die rund 350 Objekte in der aktuellen Sonderausstellung «Alles in Ordnung? Geschichten aus der Sammlung» stellen eine vergleichsweise kleine Auswahl aus den insgesamt gut 50'000 Objekten dar, die das Museum Burg Zug aufbewahrt. Solche materiellen Kulturgüter schlagen Brücken in vergangene Welten und schaffen Identität.
Aber wie steht es um die immateriellen Kulturgüter? Traditionen und Praktiken wie das Geschichten- und Sagenerzählen werden seit Jahrhunderten im Kanton Zug gepflegt. Dazu weiss die Geschichtenerzählerin Maria Greco viel zu berichten. Denn sind es nicht diese kulturellen Ausdrucksformen, die ein Gefühl von Heimat, Zugehörigkeit und gesellschaftlichem Zusammenhalt schaffen? Seit 2008 erkennt deshalb auch die Schweiz das UNESCO-Übereinkommen zur Bewahrung der immateriellen Kulturgüter offiziell an.
Daran, dass diese Traditionen immer noch lebendig sind, wird nach der dialogischen Führung kein Zweifel mehr bestehen. Warum Sagen nie aussterben werden, wie es in ihnen nicht immer mit rechten Dingen zu-geht und dass Frauen im Gegensatz zur historischen Geschichtsschreibung überproportional vertreten sind, erfährt man auf diesem abwechslungsreichen Rundgang durch die Sonderausstellung.
Die dialogische Führung dauert zirka 60 Minuten. Der Eintritt beträgt 10 Franken. Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe «Ausstellung im Dialog». Am 23. Juni 2024 findet die letzte Führung zum Thema «Der Umgang mit Kulturgütern» statt.
UG
Online-Tickets sind unter www.burgzug.ch verfügbar.
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