Stadt Zug
Unsere neue Rubrik: «Standpunkte zur Baukultur»
Die Zuger Kantonalbank blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2022 zurück und strebt nachhaltiges Wachstum an. Foto: zvg
An der 147. Generalversammlung haben die Aktionärinnen und Aktionäre der Zuger Kantonalbank sämtlichen Anträgen des Bankrats zugestimmt. Die Höhe der Dividende bleibt mit 220 Franken pro Aktie gleich wie im Vorjahr. Die Bank blickt optimistisch in die Zukunft und will mit der Strategie 2025 nachhaltig wachsen.
An der diesjährigen Generalversammlung in der Bossard Arena in Zug hiess die Zuger Kantonalbank rund 2200 Aktionärinnen und Aktionäre willkommen. Das gute Jahresergebnis 2022 erlaubte es dem Bankrat, der Generalversammlung eine gegenüber dem Vorjahr unveränderte Dividende von 220 Franken pro Aktie zu beantragen. Die Aktionärinnen und Aktionäre stimmten diesem Traktandum zu.
Des Weiteren hiessen sie den Lagebericht wie auch die Jahresrechnung 2022 gut und entlasteten die Mitglieder des Bankrats und der Geschäftsleitung für das Geschäftsjahr 2022.
Als neues Bankratsmitglied wurde Erwin Bucher begrüsst. Er war bereits zu Beginn des Jahres vom Zuger Regierungsrat als Vertreter des Kantons in den Bankrat gewählt worden. Bucher folgt auf Heinz Leibundgut, der in den letzten neun Jahren als Vorsitzender des Prüfungs- und Risikoausschusses wirkte und an der diesjährigen Generalversammlung verabschiedet wurde. Die Bankräte Jacques Bossart, Silvan Schriber und Urs Rüegsegger (Präsident) wurden als Vertreter der Privataktionärinnen und -aktionäre für eine Amtsdauer von zwei Jahren wiedergewählt.
Der von Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank, vorgestellte Lagebericht ist erfreulich. In einem von geopolitischen Spannungen, Inflationsdruck und Zinswende geprägten Umfeld habe die Zuger Kantonalbank im vergangenen Geschäftsjahr die Erträge in ihren Geschäftsfeldern ausbauen können. Die Bank durfte Kundeneinlagen in der Höhe von 2,1 Milliarden Franken entgegennehmen und zusätzlich rund 1500 neue Privatkundinnen und Privatkunden begrüssen. Der Geschäftserfolg verzeichnet mit 112,6 Millionen Franken ein Plus von 1,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Steigerung des Gewinns um 21,3 Millionen Franken auf 97,2 Millionen Franken ist im Wesentlichen auf die geänderte Praxis bei der Bildung der Reserven für allgemeine Bankrisiken zurückzuführen.
Die Bilanzsumme beträgt per 31. Dezember 2022 18,6 Milliarden Franken. Das Kreditvolumen steigt um 3,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr und beläuft sich auf 508,2 Millionen. Franken. Mit der eindrücklichen Erhöhung der Depotvermögen um performancebereinigte 983,4 Millionen Franken kann das strategisch wichtige Geschäftsfeld Anlage und Vermögensverwaltung ausgeweitet werden. Für Bankratspräsident Urs Rüegsegger stehen geopolitische Spannungen, Entwicklungen auf dem globalen Finanzmarkt, Zinswende, Inflationsdruck und sinkende Aktien- und Anleihenrenditen im Fokus. Diesen Entwicklungen will die Zuger Kantonalbank mit ihrem auf Kontinuität und Sicherheit ausgerichteten Geschäftsmodell sowie ihrer zu Beginn des Geschäftsjahrs 2022 lancierten Strategie 2025 begegnen. «Im vergangenen Geschäftsjahr konnten wir bereits zahlreiche Initiativen abschliessen. Dazu zählen insbesondere das neue, kostenlose digitale Konto fix, das innovative Kundenportal, die Modernisierung der Geschäftsstellen Walchwil, Hünenberg und Steinhausen, die Übernahme der Immofonds Asset Management AG sowie der Grüne Kredit. Im Weiteren sieht eine Stossrichtung vor, dass wir unsere Geschäftstätigkeit noch stärker an den Grundsätzen der Nachhaltigkeit ausrichten.»
Die wirtschaftlichen Aussichten für 2023 machen wahrscheinlich, dass die Zentralbanken ihre Massnahmen zur Inflationsbekämpfung fortführen und die Leitzinsen weiter anheben. Die abgeschwächte Konsumentennachfrage wird das Wirtschaftswachstum sowohl global als auch in der Schweiz belasten, und die Finanzmärkte dürften sich in einem solchen Umfeld volatil präsentieren. Die Zuger Kantonalbank ist aber zuversichtlich, dass sich die Perspektiven für die Weltwirtschaft im Jahresverlauf zunehmend aufhellen werden. Hanspeter Rhyner, CEO der Zuger Kantonalbank, zeigt sich trotz der aktuellen Unsicherheiten optimistisch: «Wir verfügen über eine hervorragende Position im Markt, über eine attraktive Angebotspalette und eine zukunftsgerichtete Strategie. Gerade in diesen Zeiten ist das
Bedürfnis nach Kontinuität und Sicherheit besonders gross. Genau diesem Bedürfnis entsprechen die Werte und die nachhaltige Geschäftspolitik der Zuger Kantonalbank.» RC
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