Stadt Zug
Unsere neue Rubrik: «Standpunkte zur Baukultur»
Die Bewohnerinnen und Bewohner dürfen während der Sanierung an der Letzistrasse in ihren Wohungen bleiben. Foto: zvg
An der Generalversammlung der Wohnbaugenossenschaft Heimat Zug (WHZ) stimmten die Mitglieder einem Kredit von 5,3 Millionen Franken für die Sanierung der 48 Wohnungen an der Letzistrasse zu. Der Umbau kann ohne Kündigungen durchgeführt werden.
Bei seinem Jahresrückblick wies René Windlin, Präsident der WHZ, darauf hin, dass sich der grosse Mangel an bezahlbarem Wohnraum deutlich bemerkbar mache. Die Geschäftsstelle erhalte beinahe täglich Anfragen von Wohnungssuchenden und die Wartelisten würden immer länger. Die Politik sei nun gefordert, noch griffigere und konkretere Massnahmen zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus zu treffen.
Liegenschaftsverwalter Guido Arnold und der externe Projektleiter Benny Elsener präsentierten die geplanten Sanierungsmassnahmen und das etappierte Vorgehen für die Wohnungen in der Liegenschaft Letzistrasse 28, 30 und 32 in Zug. Ab diesem Sommer werden die Zimmerböden ersetzt und Malerarbeiten vorgenommen.
In einem zweiten Schritt ab Frühling 2024 werden die Nasszellen und Küchen vollständig ersetzt, die Böden im Eingangsbereich und Wohnraum saniert sowie die elektrischen Anlagen auf den neusten Stand der Technik gebracht. Während dieser zweiten Phase der Sanierung stehen den Mietern persönlich zugeteilte Sanitärcontainer vor dem Haus zur Verfügung. Weiter hat der Vorstand zugesichert, dass, soweit nötig, professionelle Unterstützung für das temporäre Leerräumen einzelner Zimmer, zur Verfügung gestellt wird.
Weiter informierten der Vorstand und Walter Birrer, welcher mit der Umsetzung des Projekts beauftragt wurde, über die geplante Fotovoltaik-Anlage auf dem Flachdach der Liegenschaften Letzistrasse. Es wird davon ausgegangen, dass damit jährlich rund 70‘000 kW/h Strom produziert werden können. Ein wichtiger Punkt, in der Zeit des Klimawandels und der steigenden Strompreise. Die statutarischen Geschäfte wurden allesamt einstimmig genehmigt. Gleiches gilt für die Wiederwahl des Vorstands. PD
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