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LucianHofstetterläuft für einenguten Zweck
Der Innenausbau bei einem Schulzimmer mit Sicht in den Innenhof ist im Gange. Foto: zvg
Der Bau des Schulhausprovisoriums neben dem Schulhaus Städtli in Cham läuft nach Plan und im Rahmen des bewilligten Kredites. Bis im nächsten Sommer werden die Räumlichkeiten für einen Klassenzug und die Modulare Tagesschule betriebsbereit sein. Auch der Name steht inzwischen fest: «Schulhaus Schürmatt» wird die neue Schule heissen.
Das Schulgebäude zwischen Schulhaus Städtli und Zugerstrasse nimmt Formen an und ist im Rohbau gut zu erkennen. Die beiden dreigeschossigen Haupttrakte, die mit Zwischenbauten verbunden sind, wurden im Wesentlichen in Holzbauweise erstellt. Mit der Aufrichte haben die Bauarbeiten etwa den Halbzeitstand erreicht und verlaufen gemäss der vorgesehenen Planung.
Der Baustart erfolgte am 9. Januar 2023 mit Bauplatzinstallationen und anschliessenden Fundationsarbeiten. Bis im April wurden die Betonplatten und der Betonkern erstellt. Der Holzbau war Ende August abgeschlossen, sodass im September die Fenster eingebaut wurden. Derzeit läuft der Innenausbau mit der Montage der Innenwände und der Haustechnik. Durch die vorausschauende Bauplanung und Beauftragungen an die ausführenden Firmen wird der Zeitplan eingehalten.
«Ich bin äusserst zufrieden mit dem Baufortschritt, bereits jetzt lässt sich der freundliche und offene Charakter des Schulhauses erkennen», sagt Projektleiter Daniel Meister von der Abteilung Planung und Hochbau der Einwohnergemeinde Cham.
«Auch bei den Kosten liegen wir im Budget.» Für den Bau des Schulhausprovisoriums haben die Chamer Stimmbürgerinnen und -stimmbürger im November 2022 einen Kredit von 15,64 Millionen Franken bewilligt. Das evaluierte Gesamtsystem in der Gebäudekonstruktion und der Gebäudetechnik minimiert die Umweltbelastung und ist im Zusammenhang mit dem Klimawandel bestmöglich verträglich: Die Treibhausgasemissionen müssen sowohl in der Produktion und Erstellung als auch im Betrieb des Gebäudes möglichst geringe Belastungen ausweisen. Auf dem Dach wird eine Fotovoltaikanlage realisiert. Diese Anlage versorgt das gesamte Schulareal Städtli mit Solarstrom.
Der Innenausbau und die Umgebungsarbeiten sollen bis Ende Mai 2024 abgeschlossen sein, damit das Gebäude im Juni bezogen werden kann. Die Möblierung der Schulräume und Umzugsarbeiten sind für Juli vorgesehen. Zum Schuljahresbeginn 2024/25, am Montag, 19. August 2024, werden die Schülerinnen und Schüler die Räume erobern und der Schulbetrieb kann starten.
In einem Ideenwettbewerb unter den Schulkindern wurde der künftige Name vorgeschlagen und vom Gemeinderat so beschlossen. «Schürmatt» wird das neue Schulhaus heissen, analog zum Flurnamen des Baugeländes. Das Grundstück Schürmatt wurde der Einwohnergemeinde Cham 1951 von der Nestlé AG geschenkt als grüner Freiraum und Spielwiese. Für eine maximal 20-jährige Zwischennutzung für das Schulhaus «Schürmatt» hat das Unternehmen sein Einverständnis gegeben.
UG
Zahlen und Fakten
Baukredit: 15,64 Millionen Franken
Gebäudevolumen: 15'500 Kubikmeter
Bauweise: Holzbau mit Betonkern
Raum für einen Klassenzug: 2 Kindergärten, 6 Primarschulklassen, eine Sonderklasse
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