Wohnungsnot
Strategie des Kantons Zug wirkt zu zögerlich
Eine Szene aus der Produktion von 2015 «Morgarten – Der Streit geht weiter». Foto: Priska Ketterer
2025 soll es in Morgarten wieder eine Freilichtaufführung geben. Name des Theaterspektakels: Der dritte Morgartenkrieg. Nach Unterägeri und Sattel hat auch der Gemeinderat von Oberägeri einen Beitrag an die Produktionskosten gesprochen.
Die Theaterproduzentin Annette Windlin ersucht im Namen des Vereins BigBang die Gemeinden Oberägeri, Unterägeri und Sattel um einen Beitrag für die Organisation und Durchführung eines Freilichtspektakel in Morgarten «Der Dritte Morgartenkrieg», welches im Jahr 2026 aufgeführt werden soll.
Der Verein BigBang fragt die drei Gemeinden an, sich wie folgt an den Produktionskosten des Freilichtspektakels «Der Dritte Morgartenkrieg» zu beteiligen:
● Gemeinde Oberägeri: 90'000 Franken (je 30'000 Franken in den Jahren 2025, 2026, 2027)
● Gemeinde Unterägeri: 90'000 Franken (je 30'000 Franken in den Jahren 2025, 2026, 2027)
● Gemeinde Sattel: 21'000 Franken (je 7'000 in den Jahren 2025, 2026, 2027).
Die Beiträge von 2027 erfüllen die Funktion eines Defizitbeitrages. Sofern die Produktion erfolgreich ist und die anvisierten Unterstützungs- und Sponsoringbeiträge im erwarteten Ausmass generiert werden können, werden die Defizitbeiträge 2027 nicht in vollem Umfang beansprucht.
Das Freilichtspiel «Morgarten – der Streit geht weiter» im Jahr 2015 war ein toller Erfolg. Die Durchführung eines erneuten Freilichtspiels in Morgarten dürfte ein kultureller Höhepunkt für die Region bilden und Publikum und Gäste aus der ganzen Deutschschweiz ins Ägerital bringen. Die Bevölkerung war an den beiden Informationsveranstaltungen zum Freilichtspiel im April 2024 zahlreich vertreten und sehr an einer Durchführung interessiert. Rund 100 Personen haben sich bisher zum Mitwirken gemeldet.
Für das Freilichtspiel «Der Dritte Morgartenkrieg» 2026 wird in Oberägeri zu Lasten der Rechnung 2025 und 2026 ein Betrag von je 30'000 Franken ins Budget 2025 und 2026 aufgenommen. Wenn die Produktion des Freilichtspiels nicht selbsttragend ist, wird im Jahr 2027 eine Defizitgarantie in der Höhe von maximal 30'000 Franken gewährt. Auch die Gemeinden Unterägeri und Sattel haben ihre Beiträge zugesagt.
Der Gemeinderat Oberägeri hat das erstellte Pflichtenheft zur Ersatzbeschaffung eines Atemschutzfahrzeugs für die Feuewehr genehmigt. Für die erwähnte Ersatzbeschaffung wurden Offerten im offenen Verfahren eingeholt. Die Feuerwehr Oberägeri hat die Auswertung aufgrund der Vergabekriterien vorgenommen. Aufgrund der im Pflichtenheft genannten Zuschlagskriterien und unter Berücksichtigung der Anforderungen erweist sich das Angebot der Firma FEUERWEHRtech AG, Sachseln als das geeignetste und hat gemäss Zuschlagskriterien die höchste Bewertung erhalten. Für die Ersatzbeschaffung des Atemschutzfahrzeugs wird ein Objektkredit von 250'000 Franken zu Lasten der Investitionsrechnung 2024 und 2025, freigegeben.
Mit der Umgebung Ägeribad wurde der Steg mit Holzbeplankung erstellt. Das Holz ist der Witterung ausgesetzt, was zunehmend zu Absplitterungen führt. In den vergangenen Jahren kam es immer öfter vor, dass sich Badegäste über Holzsplitter an den Füssen beim Ägeribad und beim gemeindlichen Werkhof beschwert haben. Der Werkhof pflegt das Holz regelmässig und schleift es immer öfter. Trotzdem mehren sich die Klagen der Nutzer. Damit der Unterhalt reduziert werden kann, soll das Holz durch Betonlamellen (analog Steg Birkenwäldli Unterägeri) ersetzt werden. Die Submission für die Baumeisterarbeiten wurde im freihändigen Verfahren mit Konkurrenzofferten durchgeführt. Für die Erneuerung der Stegoberfläche bei der Seebadi wird ein Objektkredit von 51'000 Franken, zu Lasten der Erfolgsrechnung 2024, freigegeben.
RC
Morgarten zum Zweiten
Im August 2015 wurde Morgarten zum Schauplatz eines spektakulären Freilicht- und Musik-Theaters. Über 100 Laienschauspielerinnen und -schauspieler aus der weiteren Umgebung spielten in der Naturarena das Stück «Morgarten – Der Streit geht weiter» .
Darin lässt der bekannte Autor Paul Steinmann in grossem Stil Protagonisten aus verschiedenen Jahrhunderten aufmarschieren. Leopold der Habsburger-Fürst und seine Truppen, Landammann Stauffacher und seine Männer, das Organisationskomitee «700-Jahre Morgarten», eine Journalistin, zwei Chöre, Bürger und Bürgerinnen und ein nicht immer lustig Volk von Narren bevölkern die natürliche Szene.
Alles wurde umrahmt, verstärkt und begleitet von Musik und Videoprojektionen. Für die Inszenierung und Übersicht des überwältigenden Freilicht- und Musikspektakel sorgte die erfahrene Regisseurin Annette Windlin, die auch für die neue Produktion verantwortlich ist.
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