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LucianHofstetterläuft für einenguten Zweck
Der Anschluss an die Züge beim Bahnhof Zug wird für die Busverbindung ins Ägerital ab der Haltestelle Metalli abgestimmt. Neu
werden alle Busse im Kanton Zug ab dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember dreistellige Nummern tragen. Foto: rc
Mit dem Fahrplanwechsel am 10. Dezember wird das öV-Angebot mit plus 7 Prozent ausgebaut. Das Ägerital als Wohn- und Tourismusregion profitiert von mehr Verbindungen und neuen Linienführungen. Die Tallinien 603 und 611 werden neu verknüpft und als Durchmesserlinien optimiert. Auf Anweisung des Bundesamts für Verkehr (BAV) sind neu alle Liniennummern dreistellig.
Wer heute von Zug ins Ägerital reisen will, wird wohl jeweils den Fahrplan konsultieren. Denn je nach Tageszeit sind die Abfahrts- und Reisezeiten anders und die Linienführungen unterschiedlich. Mit dem neuen Fahrplan werden diese Transportketten systematisiert. Neu heisst die Linie von Zug via Allenwinden nach Oberägeri 612, während die Route via Tangente zur Linie 601 wird. Der Anschluss an die Züge ist gewährleistet und erfolgt neu an der Haltestelle Metalli.
Die neue Tangente bietet die Möglichkeit, das Arbeitsplatzgebiet im Raum V-Zug direkt mit dem Ägerital zu erschliessen. Die Linie 634 fährt weiterhin von Baar via Allenwinden nach Oberägeri, dies aber neu den ganzen Tag. Der direkte Umstieg beim Busknoten Talacher der Linien 634 und 602 von/nach Zug ist gewährleistet.
Die Linie 610 auf den Raten als beliebtes Ausflugsziel verkehrt neu täglich im Halbstundentakt. Auch die Linie 609 Richtung Morgarten und Sattel wird neu im Halbstundentakt geführt und stündlich bis nach Rothenthurm verlängert mit Anschluss an den Voralpenexpress Richtung Luzern und St. Gallen. An den Wochenenden ausserhalb der Saison im Frühling und im Herbst bleibt der Stundentakt.
Die bisherigen Linien 3 und 11 werden neu verknüpft. Ab 10. Dezember fährt die Linie 603 die Strecke Lättich – Kolinplatz - Schönegg. Der 611er hingegen wird neu die Strecke St. Johannes – Kolinplatz – Klinik Zugersee bedienen. Grund für diese Änderung sind die langen Wartezeiten abends bei der Haltestelle Metalli. Ein stehender Bus ist für Kunden nicht attraktiv.
Dank der neuen Verknüpfung sollen die Wartezeiten aufgehoben, die Anschlüsse an die Fernverkehrszüge beibehalten und zusätzlich attraktive Durchmesserlinien erschaffen werden.
Buslinien sollen regional eindeutig sein. Deshalb werden dreistellige Nummern eingeführt. Für den Kanton Zug wird die Ziffer «6» hinzugefügt. Damit erfüllt die ZVB eine Weisung des Bundesamtes für Verkehr (BAV). Um die Lesbarkeit der einzelnen Linien zu verbessern, werden die Nummern an den Haltestellen künftig Weiss auf Blau gedruckt. Damit erfüllen wir die Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetztes (BehiG) bezüglich des Kontrasts.
Diese Änderungen sind mit beträchtlichem Aufwand verbunden: Haltestellen, Fahrplantafeln, Aushänge, Webseite, Busbeschriftung – alles will angepasst sein. Die ZVB hat diese Chance erkannt und nutzt die Gelegenheit, um ihre Marke aufzufrischen. Die ZVB sieht sich als modernes Unternehmen, das sich für eine fortschrittliche Mobilität einsetzt und ihre Unternehmenswerte «Zäme mit emene Lächle underwägs» Tag für Tag lebt, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Zeit also, diese Identität in frischen Farben und Design nach aussen zu tragen. Die ZVB wolle heute, morgen und auch übermorgen einen zuverlässigen, nachhaltigen öffentlichen Verkehr anbieten. Sie setze sich für einen CO2-neutralen Linienbetrieb, eine zukunftsfähige Infrastruktur und moderne Arbeitsplätze ein.
RC
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