Wohnungsnot
Strategie des Kantons Zug wirkt zu zögerlich
Christoph Blocher
Die Politiker suchen Tag und Nacht nach Wegen, die Steuern, Abgaben und Gebühren noch mehr zu erhöhen. Die Linke will jetzt rasche Steuererhöhungen, und das mit dilettantischen Rezepten. Der Stosstrupp ist die Juso: Sie verlangt eine Erbschaftssteuer für die Reichen. Die SP, die Grünen und die noch schwankenden Mitte und GLP bilden den Hauptharst. Was wollen sie?
Die Volksinitiative fordert 50 Prozent Erbschaftssteuer für Vermögen über 50 Millionen Franken. Tönt doch gut, oder?
Es seien ja nur wenige, die das trifft. Tönt doch auch gut, oder?
Doch die Initianten haben vergessen: Diese Vermögenden, die bestraft werden sollen – zum grossen Teil Unternehmer –, gehören zum obersten einen Prozent der Steuerpflichtigen, die für 40 Prozent der Steuereinnahmen aufkommen.
Eines können wir mit Sicherheit voraussagen: Niemand wird diese Erbschaftssteuer bezahlen. Die Betroffenen werden dafür sorgen, dass sie entweder beim Erbgang kein 50-Millionen-Vermögen mehr haben oder ihren Wohnsitz ins Ausland verlegen. So oder so werden sie dann aber auch nicht mehr die jährlichen ordentlichen Steuern in der Schweiz bezahlen.
Wer kommt dann für diese fehlenden Steuereinnahmen auf? Glauben Sie, das oberste eine Prozent bezahlt noch immer 40 Prozent dieser Steuern? Nein, es sind diejenigen, die zurückbleiben. Ich meine nicht die einkommens- und vermögenlosen Studenten der Juso. Die kosten nur. Wieder einmal würde es den Mittelstand treffen. Der Mittelstand bezahlt dann, weil es keine Reichen mehr gibt, aber diejenigen, die keine Steuern bezahlen, die bleiben.
Ich habe als Bauer gelernt: Die besten Milchkühe bringt man nicht zum Metzger, sondern man melkt sie. Aber die Linke macht mit den guten Steuerzahlern das Gegenteil. Diese Juso-Studenten und Akademiker hätten auch besser eine Bauernlehre gemacht, statt studiert.
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
Lade Fotos..