Wohnungsnot
Strategie des Kantons Zug wirkt zu zögerlich
Christoph Blocher
In der Schweiz herrschte letzte Woche ganz grosse Aufregung. Anscheinend ist Ungeheuerliches, Unvorstellbares, Unerklärliches geschehen. Was ist dieses riesige Problem, dass die Journalisten, die Politiker, aber auch die übrigen Mitbürgerinnen und Mitbürger beschäftigt? Der Böögg am Zürcher Sechseläuten konnte nicht angezündet werden. Der Wind wehte zu stark, und man wollte weder Menschen noch Tiere oder die umliegenden Gebäude gefährden. Die Aufregung über den einzigartigen Vorfall, wie ihn die Geschichte des Sechseläutens noch nie erlebt hat, war riesig.
Gleichzeitig lesen wir von einem riesigen Angriff von Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen des Irans auf Israel. Männer, Frauen und Kinder verbrachten schlaflose Stunden und Tage in Luftschutzkellern. Glücklicherweise konnte der Luftverteidigungsschirm über dem Land den Beschuss weitgehend unschädlich machen. Auch amerikanische Streitkräfte mischten mit. Mittlerweile hat Israel Gegenschläge geführt und seinerseits Raketen in den Iran abgefeuert. Die Gewaltspirale dreht weiter. Gleichzeitig muss im Gaza weiterhin die Terrororganisation Hamas bekämpft werden – unter Inkaufnahme des Lebens vieler unschuldiger israelischer Soldaten und palästinensischer Opfer. Und in der Ukraine tobt weiterhin der Krieg, immer noch mehr Menschen werden getötet; die Grossmächte stehen dahinter.
Aber in der Schweiz ist ein nicht verbrannter Böögg auf seinem Holzstoss das Hauptthema. Haben wir eigentlich so viel Glück verdient? Höchstens dann, wenn wir Sorge tragen, dass es so bleibt, wie es ist. Und das funktioniert nur dann, wenn wir unsere immerwährende, bewaffnete und umfassende Neutralität erhalten und uns sowohl von fremden Militärbündnissen fernhalten als auch uns nicht in «fremde Händel» mischen.
E gfreuti Wuche
Christoph Blocher
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