Stadt Zug
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Trainer Renè Erlachner freut sich auf den Knaller gegen Servette Genf. Foto: zvg
Am 2. März trifft der FC Rotkreuz im Schweizer Cup vor heimischer Kulisse auf Servette Genf. Die Zuger Woche hat Trainer René Erlachner den Puls gefühlt und ihn zum Topspiel befragt.
Herr Erlachner am 2. März geht es für den FC Rotkreuz im Schweizer Cup gegen den Superligisten Servette Genève. Wie gross ist die Vorfreude?
Seit Wochen ist das Cupspiel im Umfeld und innerhalb der Mannschaft das Thema Nummer eins. Dies haben wir uns auch verdient, waren doch die Hürden gegen Sursee, Dietikon, Emmenbrücke, Chiasso, Kriens und schlussendlich gegen Schaffhausen sehr hoch.
Es ist davon auszugehen, dass die Hütte an diesem Spieltag brennen wird. Welche Vorkehrungen werden im Vorfeld getroffen, um den Fan-Ansturm zu meistern?
Unser Organisationskomitee hat einen grossartigen Job gemacht und wird dies grandios meistern.
In der Liga befindet sich der FC Rotkreuz im Moment im Mittelfeld. Im Cupwettbewerb läuft es hingegen sehr vielversprechend. Wie erklären Sie sich diese «zwei Gesichter» der Mannschaft?
Als Aufsteiger und unter der Berücksichtigung der Mehrbelastung im Schweizer Cup erachte ich unsere Leistung in der Meisterschaft als sehr gut. Dass wir im Cup als einziger Erstligist noch dabei sind, ist aussergewöhnlich und kann nicht hoch genug bewertet werden.
Neben dem FC Kriens hat der FC Rotkreuz im Cup den FC Chiasso und den FC Schaffhausen rausgekegelt. Man könnte meinen, der FC Rotkreuz mausert sich zum Cup-Schreck.
In der aktuellen Spielzeit 2022/23 sind wir dies tatsächlich.
Wie wollen Sie Servette Genf in die Knie zwingen?
Servette ist in der Schweiz Top 2. Ein wenig realistisch sollte man sein. Ein Weiterkommen wäre tatsächlich ein grosses Fussballwunder.
Manche Trainer lassen sich beispielsweise während der Cup-Kampagne einen Bart wachsen oder tragen während der Spiele den gleichfarbigen Pullover. Pflegen Sie ähnliche Besonderheiten?
Früher hatte ich etliche Rituale. Heute beschränke ich mich drauf, am Matchtag noch in den Vierwaldstättersee zu hüpfen und mich so geistig auf das Spiel vorzubereiten.
Haben Sie spezielle Rituale, mit denen Sie an ein Cupspiel herangehen?
Bei so einem Spiel braucht es keine besondere Motivation seitens des Trainers. Viel schwieriger ist es, den Focus auf die laufende Meisterschaft nicht zu verlieren.
Was kann die Mannschaft in der Liga erreichen?
Das wissen wir definitiv Ende Mai. Ich kann nur beeinflussen, dass wir möglichst an unsere Leistungsgrenze herankommen.
Mit dem bisherigen Saisonverlauf können Sie zufrieden sein.
Es ist definitiv so, dass ich sehr zufrieden bin.
Welche Schlagzeile möchten Sie nach dem Spiel gegen Servette über ihre Mannschaft lesen?
Wir haben dieses Fussballjahr schon so viel Schlagzeilen geliefert und so viele positive Zeilen in den Zeitungen gelesen, das wird auch nach dem Servette-Spiel nicht nachlassen. Es soll fair und kämpferisch sein.
Hakan Aki
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