Stadt Zug
Cyrill Lim ist neues Mitglied der Kulturkommission
Erklärte Publikumslieblinge im Museum für Urgeschichte(n): Mammutzähne vom Ende der letzten Eiszeit. Foto: Museum für Urgeschichte(n), Res Eichenberger.
Der grosse Mammutzahn oder winzige Glasperlen – welches sind die persönlichen Highlights des Publikums? Im Vorfeld einer Neugestaltung lädt das Museum für Urgeschichte(n) am 26. Februar zum Dialog ein. Interessierte jeden Alters können in der Ausstellung ihre Lieblinge markieren, kommentieren und Wünsche für die neue Ausstellung anbringen. Das Museumsteam nimmt die Impulse während spontanen Kurzführungen auf.
Früher oder später stehen im Museum für Urgeschichte(n) grosse Veränderungen an: Die Shedhalle an der Hofstrasse wird umgebaut und saniert, damit verbunden ist die Erneuerung der 25-jährigen Ausstellung zur Zuger Archäologie. Vorerst bleibt das Museum in der gewohnten Form offen, doch hinter den Kulissen wird bereits intensiv an der künftigen Ausstellung gearbeitet. Dazu sucht das Museumsteam den Dialog mit der Zuger Bevölkerung.
Im Hinblick auf die Neugestaltung möchte es vom Publikum erfahren, was in der jetzigen Ausstellung besonders gefällt, was weniger gut ankommt und was in einem neuen, zeitgemässen Museum keinesfalls fehlen darf. Am Sonntag, 26. Februar findet dazu ein öffentlicher Aktionsnachmittag statt. Am Aktionsnachmittag wird die Meinung des Publikums zu den Museumsobjekten auf spielerische und interaktive Weise abgefragt. Ausgestattet mit Schreibzeug und Post-its können Besucherinnen und Besucher jeden Alters im Museum hemmungslos Funde bewerten, Vitrinen kommentieren und die Ausstellung kritisieren. Wovon möchten sie im Museum künftig mehr sehen? Worüber mehr erfahren? Und was gehört ihrer Meinung nach überhaupt nicht in ein Museum? Die Kuratorinnen und Kuratoren greifen die Inputs aus dem Publikum an den regelmässigen Kurzführungen spontan auf.
Teilnehmen können alle, die sich für die Vergangenheit und die Zukunft des Museums interessieren. Die Veranstaltung dauert von 14 bis 17 Uhr und ist so konzipiert, dass man jederzeit dazu stossen und sie auch wieder verlassen kann. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weiterhin offen ist auch die Sonderausstellung «Zug – eine Schatzkammer der Archäologie» mit einer Auswahl von bemerkenswerten Zuger Funden, einer Schatzsuche für Kinder und weiteren Mitmachangeboten. Der Eintritt ist an Sonn- und Feiertagen für alle frei. PD
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