Laura Dittli
Die OK-Chefin freut sich auf die Meisterschaften im Vereinsturnen
Livia Engel. Foto: zvg
Der Klimawandel ist auch in diesem Sommer in der Schweiz wieder spürbar. Seit Messbeginn 1864 hat sich die bodennahe Atmosphäre um 2,1 Grad erwärmt: Tendenz weiter steigend, wenn wir mit Massnahmen nicht entgegenhalten. In Zukunft sind vermehrt wärmere und feuchtere Winter, aber auch heissere und trockenere Sommer zu erwarten. Ein Szenario, das erschaudern lässt. Es sind globale Massnahmen nötig, um diesen Entwicklungen entgegenzuhalten. Doch wenn nicht der Kanton Zug und nicht die Schweiz Klimaschutz jetzt ernsthaft umsetzen, wer denn?
Die Folgen des Klimawandels sind seh- und spürbar und beschränken sich nicht nur auf Naturphänomene. Klimawandel ist mehr als ein paar Insekten weniger und mehr als Hungersnot im globalen Süden aufgrund trockenheitsbedingter Ernteausfälle. Klimawandel bedeutet konkrete grenzübergreifende Folgen – auch für die Schweiz. Die aktuelle Trockenheit in Norditalien werden wir in der Schweiz mit weniger importiertem Gemüse zu spüren bekommen. Um den Klimawandel zu stoppen und unsere Lebensgrundlagen zu schützen und zu sichern, braucht es entschiedenes Anpacken von uns allen, von jeder Person. Wir können die Hebel hier und jetzt in Bewegung setzen: kommunal, kantonal wie national.
Der Klimawandel gefährdet auch die Wirtschaft. Darum braucht es jetzt aktives Handeln und klimapolitische Massnahmen, dass unsere Wirtschaft auch in Zukunft funktionieren kann. Es ist höchste Zeit, sich von der grossen Abhängigkeit von Öl und Gas zu lösen und vermehrt neue, nachhaltigere Wege zu beschreiten. Je länger wir warten, desto teurer und schwieriger wird es, das Klima nachhaltig zu schützen. Offensives Handeln im Privaten, im öffentlichen Bereich wie auch in der Wirtschaft sollen normal werden und Investitionen in Solardächer, Gebäudesanierungen, Erdsonden oder sauberes Heizen zum Alltag werden.
Livia Engel, Gemeinderats- und Kantonsratskandidatin Grüne Risch-Rotkreuz
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