Eisschnelllauf
Jasmin Güntert drittbeste Europäerin über 500 Meter
Das neue FRW-Leitungsteam (von links): Amina Haj Mohammad, Ermira Shkoza und
Geschäftsleiterin Regula Grünenfelder. Foto: Kurt Moosberger, FRW
Am 6. Dezember sorgte beim FRW Interkultureller Dialog nicht der Samichlaus für eine süsse Überraschung, sondern die Geschäftsleiterin Regula Grünenfelder, die seit Anfang Oktober im Amt ist. Sie hatte die vielen Freiwilligen des Vereins zu einem Apéro in die «neue Zentrale» in Baar.
Der grosse Raum im Dachgeschoss des Pfarreiheims von St. Martin, wo der FRW seinen Sitz hat, dient seit Jahren als Treffpunkt und Schulungsraum, Büro, Sitzungszimmer und Stauraum. Er war und ist die Schaltzentrale für einen Verein, der sich der Inklusion und dem Slogan «miteinander leben, voneinander lernen» widmet.
Nun ist der Raum also entrümpelt, neu eingerichtet und frisch beleuchtet. Er wirkt dadurch nicht nur optisch grösser, er bot am Samichlausabend tatsächlich Raum für über 50 Menschen, die sich zum Apéro riche einfanden. Das reiche Buffet ist bei Versammlungen eine vielgelobte Spezialität des FRW. Man geniesst köstliche Häppchen nach Rezepten aus diversen Ländern. Woher sie auch stammen, die Menschen nutzen als gemeinsame Sprache Deutsch – gelegentlich noch radebrechend, oft schon fliessend. Die meisten von ihnen haben die Grundlage dazu beim FRW gelernt. Regula Grünenfelder begrüsste die Anwesenden mit warmen Worten. Sie würdigte die bisherige Arbeit des FRW, insbesondere den unermüdlichen Einsatz von Amina Haj Mohammad, der vielsprachigen rechten Hand von Pionierin Eva Wimmer. «Ohne Amina gäbe es den FRW nicht», unterstrich Regula Grünenfelder deutlich. «Denn nur wenn man sich mit den Menschen, die hier in der Schweiz eintreffen, verständigen kann, kann eine Beziehung entstehen, die die Würde des Gegenübers wahrt.» Amina Haj ist neu Leiterin Sprache und Begegnung. Unterstützt wird sie in der vielfältigen Arbeit von Ermira Shkoza, die aus ihrem Heimatland profunde organisatorische Kenntnisse mitbrachte. Dieses operative Team soll bald noch von einer administrativen Kraft verstärkt werden. «Wir sind auf Kurs!», schaute die Geschäftsleiterin zuversichtlich in die Zukunft. Markus Burri, Präsident des Vereins, zückte derweil seine Gitarre und Mundharmonika und stimmte ein Lied von Bob Dylan an, das alle mitsingen konnten – mit deutschem Text, versteht sich. Vielleicht klingt «Heimat» genau so.
Für den FRW: Mirjam Weiss
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