Stadt Zug
Cyrill Lim ist neues Mitglied der Kulturkommission
Präsident Paul Hegner (rechts) und Vizepräsident Markus Waltenspühl beim anschneiden der Jubiläumstorte, die von den Brüdern Nussbaumer, zwei ehemaligen Spielern des FC Aegeri, gebacken wurde. Fotos. zvg
Zum ersten Mal seit der Pandemie lud der FC Aegeri wieder im physischen Rahmen zur Generalversammlung. Rechtzeitig zum Jubiläumsjahr: 75 Jahre Bestehen gilt es in diesem Vereinsjahr zu feiern.
Im Zeichen des 75. Vereinsjubiläums wurde die diesjährige Versammlung musikalisch begonnen, und das Duett Lea Hess & Antonia Krähenbühl eröffnete das neue Vereinsjahr würdig mit vier Stücken aus ihrem Repertoire. Danach ging es im Foyer der Dreifachturnhalle Hofmatt in Oberägeri schnell ans Eingemachte, und Präsident Paul Hegner führte durch die Traktanden.
Neben den üblichen Formalitäten und einer Statutenergänzung bei der Ethik-Charta, erhielt die Vorlage zur Arbeitsleistung für den Vereinszweck besondere Aufmerksamkeit. Grundlage dieses Antrages ist, dass der FC Aegeri seine Helfer und Funktionäre leider nicht mehr ausschliesslich durch Aufrufe findet. Dies führt dazu, dass die vielen Organisationskomitees der verschiedenen Anlässe viel Aufwand für die Helfersuche betreiben müssen – Aufwand, den die Organisierenden lieber und besser in die eigentliche Ausrichtung des Anlasses stecken möchten und sollten. Die GV hat nun beschlossen, diesem Umstand entgegenzuwirken und die freiwillige Arbeit mit Nachdruck einzufordern. Künftig wird das Helfen als Verpflichtung jedes Vereinsmitgliedes in die Statuten eingetragen, und nicht geleistete Helfereinsätze sollen demnach auch Geld kosten. Ein Solidaritätsbeitrag, der im Sinne eines Ausgleichs zur erwarteten Vereinstätigkeit verstanden werden möchte. Mit diesem neuen Ansatz soll die Selbstverständlichkeit des Helfens innerhalb des Vereins hoffentlich wieder zur Normalität werden.
Auch wenn viele Positionen neu besetzt werden konnten, wird der Club trotzdem mit der einen oder anderen Vakanz umgehen müssen. Damit sind weiterhin ehrenamtlich tätige Leute gesucht, die sich in den Verein einbringen möchten. Es ist eine Arbeit die bereichert, gesehen wird und Spass macht, Anerkennung verdient und Beachtung bringt, eine Arbeit, die erfüllt und vor allem nicht selbstverständlich ist. Insofern wären noch mehr «gschaffigi» Freiwillige das grösste Geschenk zum 75. Jubiläum des FC Aegeri – sie lassen den Verein erst hochleben. Und zu guter Letzt hat auch der Oberägerer Gemeindepräsident Marcel Güntert – übrigens auch er ein ehemaliges Mitglied des Vereins – mit seiner Anwesenheit und den humorvollen Worten zum Abschluss der Versammlung den FC Aegeri hochleben lassen. Ein Geschenk hätte der Club denn auch schon in Form der beiden positiven Gemeindeabstimmungen zur Platzvergrösserung und dem Neubau des Clubhauses erhalten. PD
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