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Das Ballett-Theater Basel ist am 14. Januar im Thheater Casiono Zug. Foto: Gregory Batardon
In seinem neuen Familienstück «Ciao Ciao» lässt Multi-Künstler Martin Zimmermann zwei Zirkusartistinnen auf fünf Tänzerinnen des Basler Ballettensembles treffen. Gemeinsam verwandeln sie die Bühne des Theater Casino Zug in ein fellineskes Universum.
Humor, Magie und Absurdität zeichnen das künstlerische Schaffen von Martin Zimmermanns vielseitigen Choreographien mit Tanz-, Theater- und Zirkuselementen aus. In seinen Stücken versetzt er menschliche Körper und alltägliche Dinge in surreale Parallelwelten, die ein faszinierendes Eigenleben zwischen Realität und Fantasie entwickeln. Das Ballett Theater Basel steht für zeitgenössischen Tanz und zählt in Europa zur Spitzenklasse. Die Tänzerinnen beherrschen das klassische Ballettvokabular ebenso wie moderne Tanzsprachen und sind daher die ideale Besetzung für Martin Zimmermanns Inszenierung. In «Ciao Ciao» entdeckt die kecke Gelsomina gemeinsam mit anderen skurrilen Figuren die unendlichen Möglichkeiten der Bühne. Ihr Zirkusfreund denkt, er wisse, wie die Theaterwelt funktioniert, was sich darin gehört und was nicht. Diese Vorstellungen stellt Gelsomina gehörig auf den Kopf und zeigt ihm, dass die Bühne viel mehr ist als ein schwarzes Loch mit Vorhängen: Ein genialer magischer Ort, der alles sein und werden kann. In diesem gruselig-schaurigen Familienstück treffen die Zirkusartistin Eline Guélat und der Zirkusartist Aimé Morales auf fünf Tänzerinnen des Basler Ballettensembles. In Anlehnung an Federico Fellinis Film «La Strada» aus dem Jahre 1954 nehmen sie das Publikum mit in ein bildstarkes Universum voller Überraschungen. In einem Bewegungs-Workshop können Kinder vor der Vorstellung selbst in die verschiedenen Rollen schlüpfen und das Stück näher kennenlernen. Dieser ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.
Martin Zimmermann absolvierte die Hochschule Centre National des Arts du Cirque (CNAC) in Paris. Seit über 20 Jahren choreographiert und inszeniert er visuelles und physisches Theater in spektakulären Bühneninstallationen. Sein unverkennbares Universum aus zeitgenössischem Zirkus, Tanz und Theater begeistert ein grosses Publikum. 2021 erhielt er vom Bundesamt für Kultur den renommierten Grand Prix Darstellende Künste / Hans-Reinhart-Ring. PD
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